Prävention in der Medizin

Der Mensch ist eine überaus komplexe Einheit, ein Zusammenspiel von physikalischen, chemischen, energetischen, psychischen und geistig-seelischen Prozessen in ständiger Wechselbeziehung zu seiner Umgebung. Körperliche Symptome bilden dabei die letzte Stufe eines schon viel früher, auf anderen Ebenen in Gang gesetzten Prozesses. Oft können oder wollen wir diese frühen „Hinweise“ nicht wahrnehmen, und schließlich manifestiert sich eine Erkrankung zu einem späteren Zeitpunkt auf der körperlichen Ebene. Erst jetzt sehen wir einen Handlungsbedarf, da Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einen Leidensdruck erzeugen und zum Handeln zwingen.

Nicht selten bestehen zu diesem Zeitpunkt bereits deutliche organische Schäden, und es bedarf eines hohen Aufwandes, sie wieder rückgängig zu machen, sofern dies dann noch möglich ist. Aus präventivmedizinischer Sicht sollte es erst gar nicht so weit kommen. Vielmehr sollten durch sinnvolle Untersuchungen auf zellulärer, funktioneller und energetischer Ebene Symptome bereits im Ansatz erkannt und behandelt werden.

Darüber hinaus liegt der Anspruch eines präventiv-medizinischen Ansatzes in der Sensibilisierung für eine gesund erhaltende Lebens- und Ernährungsweise. Jeder Einzelne hat alle Möglichkeiten, seine körperliche und seelische Gesundheit entscheidend zu beeinflussen. Wir sollten uns dessen bewusst werden, dass jeder diese Fähigkeit besitzt und nutzen kann.