Dunkelfeld Blutdiagnostik

Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine optische Methode zur Untersuchung von Objekten, z.B. Blutbestandteilen, die aufgrund ihrer geringen Größe weit unter der Wahrnehmungsgrenze des menschlichen Auges liegen. Es handelt sich um eine Variante der Lichtmikroskopie, durch die mit Hilfe speziell ausgestatteter Mikroskope insbesondere durchsichtige und kontrastarme Blutbestandteile direkt im lebenden Blut untersucht werden können.

Bei der Dunkelfeldmikroskopie wird das von der Lichtquelle des Mikroskops kommende Licht mit Hilfe eines Dunkelfeld-Kondensors am Objekt vorbeigeleitet. Nur Licht, das durch das Präparat im Strahlengang gestreut wird, gelangt somit in das Objektiv und erzeugt dort ein Bild mit hellen Strukturen auf dunklem Untergrund, ähnlich einem Diaprojektor, in dessen Lichtkegel bei Verdunkelung der Umgebung kleine Staubpartikel erkannt werden können.

Die Methode der Dunkelfelddiagnostik erlaubte erstmalig Strukturen bzw. Lebensformen im menschlichen Blut zu erkennen, die bis dahin absolut unbekannt waren. Daraus ergibt sich ein vollkommen neues Grundverständnis der biologischen Prozesse im menschlichen Körper und darüber hinaus ein völlig neuer Therapieansatz zur Behandlung verschiedenster Erkrankungen.