Artherosklerose

  • Die Artherosklerose und  ihre Folgeerscheinungen, wie Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck und  Herzerkrankungen zählen weltweit zu den häufigsten Krankheitssymptomen. Die Ursachen sind vielfältig. Neben genetischen Faktoren, spielen vor allem die Ernährung und die Lebensweise eine große Rolle. Des Weiteren können chronische Entzündungen, Herde oder toxische Zahnmaterialien verantwortlich sein. Im Rahmen der integrativen Medizin gilt es diese Ursachen ausfindig zu machen um dann die individuell passende Therapie einleiten zu können.

    Wichtige Risikofaktoren lassen sich durch spezifische Laboruntersuchungen ermitteln. Zu den wichtigsten Parametern zählen:


    • hs-CRP (Hochsensitives CRP: Neueste Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass Arteriosklerose auch ein entzündliches Geschehen ist.)
    • TNF (Tumor Nekrosefaktor Alpha)
    • Monozyten (Spezifische Immunzellen sind beteiligt an Entzündungsgeschehen in der Gefäßwand.)
    • Lipoprotein-a (Aufbau von Plaques = Gefäßablagerungen)
    • Homocystein (Gefäßwandschädigung, deutlicher Risikofaktor, steht in Zusammenhang mit Vitamin B6, 12 und Folsäuremangel)
    • Clamydia pneumoniae IgA Infektion (eine neue Theorie: Aderverkalkung durch eine Infektion)
    • ADMA (asymmetrisches Dimethylarginin) ist ein Stoffwechselprodukt der Aminosäure Arginin und scheint bei Arteriosklerose mit verantwortlich zu sein.
    • Cholesterin , Gesamt (Fettstoffwechsel)
    • HDL Lipoprotein ("gute Fette", Gefäßschutzfaktor)
    • LDL Lipoprotein ("gefährliche Fette"):
    - bis 99 mg/dl: Optimal, Zielwert zur Risikoprophylaxe
    - 100-129: Zielwert bei 2 Risikofaktoren
    - 130-149: Zielwert bei einem Risikofaktor
    - 150-189: erhöht
    - ab 190: stark erhöht
    • Triglyceride (Fettstoffwechsel, Neutralfette)
    • Glucose (Blutzucker, Zuckerhaushalt, Gefäßschädigungsfaktor)
    • Hba1c (Zuckerstoffwechsel, Langzeitzucker gibt Auskunft über Entgleisungen innerhalb der letzten Wochen)
    • Hämatokrit (Fließfähigkeit, nach Prof. Wendt: zu dickes Blut?)
    • •Hb (Hämoglobin= Blutfarbstoff nach Prof. Wendt: zu dickes Blut?)
  • Diese Laborparameter incl. weiterer Untersuchungen, z.B. ph-Wert-Untersuchungen (Verkalkungsprozesse stehen auch mit den Säure-Basen-Verhältnissen im Körper in Verbindung) oder mikroskopischer Hellfeld-Dunkelfeldanalyse (gibt einen guten Überblick über die Fließeigenschaften des Blutes) bilden die Grundlage für eine effiziente Therapiestrategie.

    Häufig kann schon allein durch eine Ernährungsumstellung und durch gezielte therapeutische Maßnahmen hinsichtlich einer Normalisierung der Säure-Basen-Verhältnisse das Risiko möglicher Spätfolgen erheblich reduziert werden. 

    • Ernährungsumstellung
    • Bewegungsprogramm
    • Phytotherapie (pflanzliche Stabilisierung des Blutdrucks)
    • Akupunktur (Entspannung des vegetativen Nervensystems)
    • Herdsanierung (Ausschaltung von Entzündungsherden)
    • Infusionstherapie (Normalisierung der Säure-Basen-Verhältnisse)